auch wenn der Blog gerade wieder nach Schaffenskrise aussieht, ist der Grund für mein zugegebenermaßen sehr spärliches Posten completely different.
Der Michel ist umgezogen. Ungefähr zwei Wochen lang haben wir gleichzeitig in zwei verschiedenen
Und dabei haben wir schon das ganz sperrige und sackschwere Inventar von osteuropäischen Anabolikaklöpsen in den vierten Stock buckeln lassen. Ich glaube, ich habe 500 Euro noch nie so gut angelegt wie in die Bandscheibenvorfälle anderer Menschen.
Nach wochenlangem Kampf mit wahlweise windigen oder unwilligen Maklern und unfähigen Notarblödmannsgehilfen gehört die Wohnung nun endlich uns oder, wie mein gerade mal siebenjähriger Nachwuchs zu bemerken pflegte, "der Bank". Ich weiß auch nicht, was die denen heutzutage in der ersten Klasse so beibringen.
Momentan bin ich dabei, die Hälfte unseres Alt-Mobiliars zu verebayen, weil viereckige Möbel nicht in eine dreieckige Wohnung* passen. (Ganz davon abgesehen, daß ich mit einer lichten Höhe von 6 Fuß auch nicht in unbedingt eine dreieckige Wohnung passe.)
Wie auch immer: Das wesentliche ist vollbracht, und wir machen jetzt erstmal Urlaub im Nahen Osten, sprich: in Thüringen und Sachsen. Wir hätten natürlich auch in den Süden fliegen können, um uns dort klodeckelgroße Melanome wachsen zu lassen. Aber erstens kann das ja jeder, und zweitens hatten wir als Pioniere des im Kommen befindlichen Tiefdruckgebiets-Tourismus derzeit nur die Wahl zwischen Pakistan und Deutschland. Da ich bekennender Fan exotischer Fremdsprachen bin, haben wir uns dann doch für einen Aufenthalt in der sächsischen Tiefebene entschieden.
*) Zur Erklärung: Wir wohnen jetzt in einer Dachgeschoßwohnung incl. Dachschrägen.
Posts
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen