Die Münchner Stadtväter haben sich lauter lustige Streiche einfallen lassen, um den unkundigen Fremdling zu verwirren, einer davon verbirgt sich hinter den unschuldig aussehenden U-Bahn-Rolltreppen.
Von diesen Dei ex Machina gibt es 2 Sorten:
- jene, die nur in eine Richtung fahren und
- jene, die sowohl nach oben als auch nach unten fahren (können).
Am Ende dieser Rolltreppen hat man dicke, bedeutsam aussehende Metallsäulen aufgestellt, an denen folgende zweckentfremdete Verkehrszeichen prangen:
Alltäglich kann man nun verwirrt dreinblickende Menschen beobachten, welche beschwörend an diesen Leuchtzeichen herumrubbeln, -drücken oder hektisch -wedeln, in der Hoffnung, die jeweilige Rolltreppe auf diese Weise dazu zu bringen, in die gewünschte Richtung zu fahren.
Nur: Das bringt alles nix. Denn diese Zeichen können nur eins, und das ist: bei Bedarf zu leuchten. Und die protzigen Säulen sind einfach nur auf wichtig machende Metallklötze mit drei Lämpchen drin.
Mal zur Verdeutlichung, für München-Neulinge und andere Kurzurlauber:
Leuchtet nur das erste Zeichen, möchte uns die Rolltreppe sagen: "Ich fahre in die gewünschte Richtung, und nur in die. Bitte betreten sie mich."
Leuchtet nur das zweite Zeichen, heißt das: "Du hier nix mitfahre, falsches Richtung, anderes Treppe nehme."
Leuchtet aber auch das dritte, heißt das: "Ich bin die vielfältigste von allen, ich fahre rauf und runter."
Die "eingleisigen" Treppchen fahren stur nur in eine Richtung, mit denen kann man nicht diskutieren. Auf ihre dualistischen Schwestern aber hat der Fahrgast einen gewissen Einfluß.
Ist eine der letztgenannten gerade in die entgegen gesetzte Richtung unterwegs, muß man wie zu grauer Vorzeit zu Fuß die ordinäre Steintreppe gleich nebendran nehmen. Oder man wartet am Ende der Rolltreppe vor (keinesfalls! auf - dann klappt es nicht) der dort befindlichen, massiven Metallplatte. Denn diese Platte beherbergt einen klugen kleinen Kontaktmechanismus, und der - und nur der - entscheidet darüber, wohin die Reise als nächstes geht. Bleibt die Treppe stehen, latscht man einfach auf die Platte, und - voila - sie fährt, wohin man will. Außer ein anderer Fahrgast am andern Ende dieses Teufelsapparats war schneller.
Klingt komisch, ist aber so.
Nur: Das bringt alles nix. Denn diese Zeichen können nur eins, und das ist: bei Bedarf zu leuchten. Und die protzigen Säulen sind einfach nur auf wichtig machende Metallklötze mit drei Lämpchen drin.
Mal zur Verdeutlichung, für München-Neulinge und andere Kurzurlauber:
Leuchtet nur das erste Zeichen, möchte uns die Rolltreppe sagen: "Ich fahre in die gewünschte Richtung, und nur in die. Bitte betreten sie mich."
Leuchtet nur das zweite Zeichen, heißt das: "Du hier nix mitfahre, falsches Richtung, anderes Treppe nehme."
Leuchtet aber auch das dritte, heißt das: "Ich bin die vielfältigste von allen, ich fahre rauf und runter."
Die "eingleisigen" Treppchen fahren stur nur in eine Richtung, mit denen kann man nicht diskutieren. Auf ihre dualistischen Schwestern aber hat der Fahrgast einen gewissen Einfluß.
Ist eine der letztgenannten gerade in die entgegen gesetzte Richtung unterwegs, muß man wie zu grauer Vorzeit zu Fuß die ordinäre Steintreppe gleich nebendran nehmen. Oder man wartet am Ende der Rolltreppe vor (keinesfalls! auf - dann klappt es nicht) der dort befindlichen, massiven Metallplatte. Denn diese Platte beherbergt einen klugen kleinen Kontaktmechanismus, und der - und nur der - entscheidet darüber, wohin die Reise als nächstes geht. Bleibt die Treppe stehen, latscht man einfach auf die Platte, und - voila - sie fährt, wohin man will. Außer ein anderer Fahrgast am andern Ende dieses Teufelsapparats war schneller.
Klingt komisch, ist aber so.
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