Mittwoch, 4. März 2009

Kulturzeit

Dieser Beitrag sei einem faszinierendem Schauspiel gewidmet, dessen ich selbst schon Zeuge sein durfte: Dem Hüftschwung der Polynesierinnen.
Selbigen stellen diese knusprigen Südseewesen vor allem beim Tanzen zur Schau, ein Schauspiel, daß uns steifen Nordeuropäern regelmäßig die Tränen in die Augen treibt. Vor allem die überschaubare Einwohnerschaft der Cook Islands hat es dabei zu einiger Meisterschaft gebracht.
Leider existieren im Netz nur unzureichende Zeugnisse dieser Kunst, meist schlecht beleuchtete und verwackelte Touristenvideos, deren Kameraführung man die Ekstase anmerkt, mit welcher sie der Darbietung folgten.

Der erste Kurzfilm zeigt einen Ausschnitt aus einem lokalen Tanzwettbewerb und soll mal einen ersten Hinweis darauf geben, was ich meine.



Hier das ganze nochmal ohne das ganze Gepuschel, zum Beweis, daß sich da mehr bewegt als nur das Baströckchen.



Hier einmal eine etwas bessere Videoqualität nebst dem Beweis, daß auch die polynesischen Jungs nicht von Pappe sind. Einfach mal eine halbe Minute in der Haltung und Geschwindigkeit die Knie zusammen schlagen, und wir sprechen uns wieder.



Zum Schluß der Beweis, daß wir gerade nicht nur ein paar (Achtung-Wortspiel!) Inselbegabungen gesehen haben, sondern daß so etwas auch in großer Formation und minutenlang zu haben ist.


Zugegeben: Man benötigt eine gewisse Toleranz gegenüber Percussionmusik*. Aber hab ich zuviel versprochen?

Leider sorgt die typisch polynesische Schweinefleisch-Brotfrucht-Kokos-Diät dafür, daß Männlein wie Weiblein mit zunehmendem Alter ihrer faszinierenden Bewegungsfähigkeit verlustig gehen. Trotzdem haben sie auch dann noch mehr Rhythmus im kleinen Finger als der typische Norddeutsche im ganzen Körper, selbst, wenn man ihn an eine Kesselpauke fesseln würde. Seltsam, wie ungerecht solche Talente doch über den Erdball verteilt sind.

Noch ein Grund, dem global warming den Kampf anzusagen. Denn spätestens wenn die Jungs und Mädels bis zum Nabel im Wasser stehen, wird von dem ganzen Hüftgewackel nicht mehr viel zu sehen sein. Vielleicht hätte man schon vor Jahren G.W.Bush diese Videos zeigen sollen, das Kyoto-Protokoll wäre kein Problem gewesen. So müssen Umwelt-Lobbyisten eben aussehen!

*) Hab ich. Aber zur Not kann man sich das Schauspiel auch ohne Ton ankucken.

1 Kommentar:

Ede hat gesagt…

ist schon beeindruckend was die Kollegen aus Makkaronien so mit ihren Körpern anfangen können.

Die Schweinefleisch-Brotfrucht-Kokos-Diät schlägt leider bei allen "naturnahen" Völkern sehr gut an, rate mal warum sich jede große Pharmabude mit dem Stoffwechsel irgendeiner zum Dickwerden neigenden ethnischen Bevölkerungsgruppe beschäftigt. Die haben in ihrer Evolution solange von Mo-Di Südsee und blauer Himmel Mi ne halbe Miesmuschel Do-Sa Südsee und blauer Himmel So angeschwemmpte Haifischflosse an Seetang genossen, dass wirklich nur die Kollegen überlebt haben, die sofort alles was verwertbar ist auch einlagern. Sprich bewegt sich der durchschnittliche Polynesier auch nur kurz weg von der 125 kcal/Woche Diät braucht er bald nen Keil in der Badehose...und zwar hinten!!!