Samstag, 18. April 2009

Bekloppte in München, Teil 3

Wenn mir eins so richtig auf den Keks geht, dann, wenn sich jemand in der U-Bahn ohne zwingende Notwendigkeit so nah zu mir setzt, daß wir von Außenstehenden für ein Paar siamesischer Zwillinge gehalten werden.*

Noch unangenehmer wird es, wenn derjenige stinkt, schwitzt, popelt, röchelt, rotzt, sich mit einer rostigen Gartenschere nässende Exzeme aus den Achselhöhlen schabt oder lautstark und mit wirrem Blick Koransuren rezitiert**.

So richtig pissed werde ich aber, wenn so ein widerlicher Klops mich dann alle paar Sekunden scheel und scheinbar entrüstet von der Seite mustert, so als wäre ich derjenige, der ungefragt in seinen oder ihren persönlichen Nahbereich eingedrungen ist.

So!!

*) Schön auch, wenn der illegale Einwanderer in meinen Dunstkreis aussteigen muß und sich sein Körper mit dem Öffnen-Geräusch eines Klettverschlusses von meiner Körperseite löst. Besonders an heißen Sommertagen. Uuuäh!!!
**) Hat's alles schon gegeben. München ist einfach eine großartige Stadt!

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