Montag, 12. Mai 2014

Das Wort zum Sonntag

Hab gerade erstmalig "Das ist der Moment" von den Toten Hosen gehört. Hält die eigentlich immer noch jemand für eine Punkband?
Mann, Punk lebt vom rebellischen Geist der Jugend. Und die hätte in der Welt von heute einiges, wogegen es sich zu rebellieren lohnte. Erst recht, wenn sie ideologisch links von der Mitte steht.
Das einzige, was dagegen die Hosen scheinbar noch zustande kriegen, sind bierselige, midlife-crisis-geschwängerte Songs darüber, wie schön es gestern noch war und dass die Zeit nie wieder zurückkommt und so weiter, blablabla. Da ist es nur noch ein kleiner Schritt bis zur "Punk"-Version von "Mit 66 Jahren" von U. Jürgens.
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Das hier ist so ein sinnloses Verkehrsschild.

Mein Auto ist im ersten Gang bei 30 km/h viel, viel lauter als im vierten bei 60 km/h.
Das finden im übrigen auch alle unsere Nachbarn.
Aber wenn die Stadt es nun mal so haben will: Mir soll's  recht sein.
Mir tut's halt nur für die Leute leid.
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Irgendwie gibt es in den kommenden Generationen einen Paradigmenwechsel im Erscheinungsbild der Geschlechter.
Die Jungs sehen zunehmend schmalbrüstiger und schwindsüchtiger aus und wirken, als wäre das bei weitem Voluminöseste an ihnen die Justin-Bieber-Gedächtnis-Tolle. Die Mädchen desselben Alters machen hingegen oft den Eindruck, als hätten sie eines ihrer männlichen Gegenstücke eingeatmet bzw. nach der Paarung aufgefressen. Sprich: Sie sind doppelt so breit und doppelt so schwer wie diese.
Ist das vielleicht schon die nächste Stufe der Evolution? Die Lurchwerdung des Menschen? Und wo soll das dann mal enden?

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Apropos, junge Frauen: Das neue Modediktat, nach dem ihr offenbar alle permanent Leggings tragen müßt, wirkt sich nur bei den allerwenigsten positiv aus. Sobald eins von beiden ausleiert, also entweder das Gewebe der Hose oder des darunterliegenden Fleisches, sieht so ein Schenkel ruck-zuck aus wie Sack voll Frühkartoffeln.
Was auch Scheiße aussieht: Wenn die Leggings unten in irgendwelchen herumschlackernden Stiefelchen mit weitem Schaft enden. Wenn schon Stiefel, dann wenigstens eng. Oder gar nicht.
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Ich hab seit neuestem irgendwie so labbrige Haut an den Ellbogen. AN DEN ELLBOGEN!!!
Die Zeit ist ein Arschloch.
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Die bezauberndste Tochter und ich sind heute früh aufgestanden und haben für die schönste Münchnerin Frühstück gemacht. Die hat sich aber gefreut!
War auch gar nicht so schwierig. Könnte man eigentlich auch mal öfter machen.
Leider ist Muttertag aber nur einmal im Jahr.
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Wißt ihr, was die München-App einen fragt, wenn man sie beendet? Sie fragt, ob man München verlassen möchte.
Sag noch einer, Programmierer hätten keinen Humor.
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Kein Wunder, dass die Russen mit Conchita Wurst nicht warm werden. Wird wohl daran liegen, dass die Russen an Österreicher mit komischen Bärten nicht die besten Erinnerungen haben.
Und damit meine ich nicht nur Erzherzog Franz Ferdinand.


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