Dienstag, 20. März 2012

Es gibt mehr zu entdecken als "Kony 2012"

Eingestellt von der Michel um 04:07

2 Kommentare:

Ede hat gesagt…

also Kony 2012 ist vom Entertainmentlevel schon ziemlich professionell gemacht und ich gebe ehrlich zu ich war wirklich beeindruckt...egal ob die Organistaion das Geld für Filme ausgibt...man muss ja nix spenden, die Tatsache, dass man das Schicksal der Kindersoldaten in Afrika mal wieder auf dem Schirm hat, finde ich wirklich sehr beeindruckend und wenn die Geschichte des Regisseurs kein fake ist, dann ist das eigentlich eine sehr schöne emotionale
story. Es gibt sicher noch mehr Arschlöcher wie diesen Kony und keine Ahnung ob die Aktion was bringt, um ihn wirklich zu fangen und vor Gericht zu stellen. Eine ziemlich coole Idee ist es allemal!

Bei deinen Filmen fand ich übrigens die Statistikgeschichte und was Amerikaner so glauben klasse und ich persönlich denke, da ist der Prozentsatz schon recht hoch gegriffen bei manchen Dingen (altes und neues Testament....lol)

20. März 2012 um 23:00
der Michel hat gesagt…

Mir war "Kony" ein bißchen "too much". Emotional - klar. Plausibel auch. Aber ihn in eine Reihe mit Hitler und Bin Laden zu stellen - come on! Schön fand ich, daß Kritik aus Uganda selbst kam, die besagt, daß die fraglichen Ereignisse schon eine Weile zurückliegen und sie da jetzt gut auf den großen weißen Boana verzichten können, der sie gegen ihren Willen von irgendwelchen Buschkriegern "befreit". Und die sich angesichts der vielen Ungerechtigkeits- und Verbrechens-Baustellen auf dieser Welt fragen, ob das derzeitige Engagement wohl damit zu tun hat, daß Uganda zu >80% christlich durchmissioniert ist und über ordentlich Erdöl verfügt.
Ich fand die Kleine toll. Großartige Rhetorik. Da ist einigen der Zuhörer sichtlich der Mund ausgetrocknet bei. Bevor sie dann wieder zur Tagesordnung übergegangen sind...
Daß das amerikanische Bildungssystem eine Menge Honks produziert, ist ja eh bekannt. Ich weiß nur nicht, wie gut die Deutschen bei sowas abschneiden würden. Kommt sicher auch drauf an, in welchem Stadtviertel man so eine Umfrage veranstaltet.

21. März 2012 um 00:24

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