Ja genau, SIE sind gemeint!
Als ehemaliges Mitglied einer Rockband kann ich Ihre Leidenschaft für Musik gut nachvollziehen. Auch wenn ich dem Genre Klassik, dem sie sich beinah täglich mit all Ihrer Leidenschaft hingeben, nicht allzu viel abgewinnen kann. Erst recht, seitdem ich mit Ihnen im selben Haus wohne.
Seit beinah 3 Jahren höre ich mir nun an, wie Sie von früh bis spät Ihr dürftiges Talent unter Beweis stellen, ohne Rücksicht auf Leib, Leben und Hörvermögen Ihrer Mitmenschen. Gerade durfte ich wieder Zeuge sein, wie Sie im Duett mit Paul Potts (der auch, als er noch schiefe Zähne hatte, hundertmal besser gesungen hat als Sie) mit einer grauenerregenden Version von "Nessun Dorma" unser fünfetagiges Mietshaus erbeben ließen. Ich allein habe bei dem Versuch, mir während der längsten drei Minuten meines Lebens das Blut aus den Ohren zu wischen, ein ganzes Päckchen Zewa Softis verbraucht.
GEBEN SIE ES AUF! Aus Ihnen wird in hundert Jahren kein Sänger mehr, nicht mal ein schlechter. Bei Ihrem jämmerlichen Gewinsel krempeln sich einem die Fußnägel auf, Tapeten fallen von der Wand, Blumen verwelken binnen weniger Minuten. Wären Sie ein Hund, man hätte Sie schon vor Jahren eingeschläfert. Und sind das eigentlich Sie selbst, der sich zu allem Überfluß auch noch selbst auf dem Klavier begleitet? Wenn ja: Was machen Sie währenddessen mit den anderen acht Fingern?
Sie sind so schlecht, daß sogar Ihre Spermien Ohrenschützer tragen. Selbst wenn Sie heute mit Singen aufhören würden, Sie könnten in den nächsten 5 Jahren nur taube Kinder zeugen. Wenn Pavarotti ein Teebeutel wäre, wären Sie der zwanzigste Aufguss. Eine Schlagbohrmaschine hat einen gefälligeren Klang als Sie. Der einzige Ton, den Sie treffen, ist der Stahlbeton, und den auch nur, wenn Sie aus dem Fenster auf's Garagendach springen würden. Lieber würde ich mir mit einer rostigen Heckenschere die Genitalien rasieren, lieber würde ich mir mit Heißwachs die Nasenhaare entfernen lassen, als Ihnen noch länger zuzuhören. Gegen Sie ist selbst Daniel Küblböck ein Enrico Caruso. Lieber würde ich andächtig den Blähungen einer Herde Wasserbüffel lauschen als weiterhin Ihrem atonalen Kojotentenor.
HABE ICH MICH EINIGERMAßEN VERSTÄNDLICH MACHEN KÖNNEN? Sie sind ein hoffnungsloser Fall, ein phonetisches Guantanamo auf zwei Beinen, ein Troubadix, ein Wile E. Cojote des Gesangs. Und wie jene werden Sie entweder gefesselt und geknebelt in einem Baum enden oder von einem herabfallenden Amboß getroffen werden, wenn Sie nicht aufhören, Ihre Umwelt akustisch zu malträtieren.
Meep-meep!
Donnerstag, 25. Juni 2009
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
2 Kommentare:
klingt irgendwie genervt...wasn los? lol
...der nervt eben, der Typ...
Kommentar veröffentlichen